Cylindropuntia davisii Engelmann & JM Bigelow, Proceedings of the American Academy of Arts and Sciences 3: 305, 1856


Es gibt eine Reihe von Cylindropuntia Arten in Texas. Diese sind in der Regel recht hart und vertragen winterliche Feuchtigkeit meist sehr gut. Opuntia davisii wächst im westlichen Texas und im östlichen New Mexico. Das Curtis Botanical Magazine beschrieb 1882 O. davisii als: „Eine kleine struppige Art, bemerkenswert für die bronzenen Blütenfarbe, welche einen eigenartigen metallischen Glanz haben…“ O. davisii stammt aus dem Distrikt von New Mexico und wächst entlang der Tucamcari Hills west- und ostseitig und im Norden bis angrenzend an den Zweig des Canadian River der Richtung Arkansas fliesst. „Britton und Rose Berichtete, dass die Art mit anderen Cylindropuntia Arten für Jahre verwechselt wurde. Siehe Original Zitat.

Dave Ferguson schreibt:

Opuntia davisii ist eine „Sepzies“, welche scheinbar nur aus zwei Klone besteht die sich vegetativ vermehren. Die Verbreitung des „gelb bedornten“ Klons erstreckt sich auf den Great Plains vom Südwesten Oklahomas, Texas Panhandle und Nordosten New Mexicos. Im Süden offenbar in der Nähe des Balcones Escarpment im westlichen Texas und im Mittleren- und südwestlichen New Mexico bis ins nordwestliche Chihuahua (meist in isolierten Kolonien). Sie wächst auf Wiesen mit sandigen (oft auch in reinem Sand) Böden.

Der rotbraune Klon wird offenbar nur in den Wiesen südlich der Davis Mountains in Texas (Jeff Davis, Brewster und Presidio Counties) und vielleicht bei Chihuahua gefunden. Es werden ebenfalls sandige Böden im Grasland besiedelt. Die Ansprüche sind also dieselben wie bei der „gelb bedornten“ Form. Allerdings hat dieser Klon eher bräunliche Dornen vor allem an den Areolen und (soweit ich mich erinnere) sind die Blüten auch ein bisschen mehr bräunlich oder violett pigmentiert. Sie sehen also ein bisschen „schmutziger“ aus. Auch habe ich persönlich nie Samen an diesem Klon gesehen. Anscheinend ist der Great Plains Klon (gelbe Form) tetraploide (2n = 44), während der Trans-Pecos Klon (rotbraune Form) diploid (2n = 22) ist. Ich habe nie versucht, sie gegenseitig zu bestäuben um zu überprüfen, ob sie Samen ausbilden. Ein guter Ort um den Trans-Pecos Klon (wenn meine Erinnerung korrekt ist) zu sehen, ist der Fort Davis Friedhof.

www.opuntiads.com (26.02.2013) eigene Übersetzung

Das natürliche Verbreitungsgebiet:

www.bonap.org - Kartenlegende

Kommentar:

Cylindropuntia davisii erreicht je nach Klon Wuchshöhen von 25 bis 60 Zentimeter. Ungewöhnlich sind die knollenförmigen Anschwellungen an den Wurzeln.

In den USA ist ein Klon unter der Bezeichnung ‚Copper King‘ in Kultur. Dieser hat sehr schöne kupfer-golde Dornen auf kurzen, fingerähnlichen Trieben. Die Dornen der Sorte schimmern im Sonnenlicht etwas metallisch-golden (wie viele Cylindropuntia davisii). Die Pflanze wird 45 cm hoch und 90 cm breit, USDA-Zone 5. Der Klon besitzt tief grünleuchtende Blüten und grüne unauffällige Früchte. Die Triebe lösen sich leicht.

‚Golden Lion‘ ist ein anderer Klon welcher in den USA sehr verbreitet ist. Hierbei handelt es sich jedoch um eine Naturhybride aus den Davis Mountains, west Texas. Die Pflanze wächst etwas aufrechter bis zu einem ca. 90 cm hohen Strauch und ist mit starrend goldenen Dornen besetzt. Die triebe sind etwas dünner wie von Cylindropuntia davisii und sie lösen sich auch nicht so leicht. Die Blüten sind erst grün wie das einer Erbse und werden dann allmählich gelb. Frosthart bis -29°C, USDA Zone 5 und möglicherweise noch tiefer mit guter Drainage und voller Sonne.

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